Übertraining

Besteht ein Ungleichgewicht von Belastung und Erholung über längere Zeit (mehrere Wochen), kommt es zu einem Aufstocken (Anhäufung oder Akkumulation) der Ermüdung und in der Folge zu einem dauerhaften Verlust der Leistungsfähigkeit: Diese Anhäufung von Ermüdung wird als Übertraining bezeichnet und kennzeichnet den Zustand, der durch eine kontinuierlich zu hohe Trainingsintensität, zu hohes Trainingsvolumen und/oder unzureichende Regenerationszeiten zwischen den Trainingseinheiten über längere Zeit entsteht, so dass das Leistungsniveau des betroffenen Sportlers sinkt. Je nach Ausprägung des Übertrainings wird der Körper immer mehr geschwächt. Allgemeine Symptome eines Übertrainings
  • Die Muskulatur ermüdet schneller als üblich. Man fühlt sich schwach.
  • Die Muskulatur fühlt sich hart an, Muskelkrämpfe sind keine Seltenheit.
  • Immer wiederkehrende Muskel- und Sehnenbeschwerden, Therapieerfolg nur von kurzer Dauer.
  • Man fühlt sich auch im Alltag antriebslos, Vorkommen von depressiven Stimmungslagen.
  • Die gewohnte Vorfreude auf das bevorstehende Training wird vom Kampf mit dem „inneren Schweinehund“ abgelöst.
  • Die Leistung stagniert oder verschlechtert sich sogar.
  • Man leidet oft an banalen Erkältungskrankheiten und anderen Infekten.
  • Der Ruhepuls ist verändert, der Puls unter Belastung ist höher (oder niedriger) als gewohnt.
  • Sport wird im Alltag zu Stress.
Man kann zwischen sympathikotonen und parasympathikotonen Übertraining unterscheiden.