Stütze für den Körper: Die Wirbelsäule

Aufgrund von 33 Wirbelknochen stehen Menschen aufrecht – und verfügen über ein funktionstüchtiges Skelett. Arme und Beine, Brustkorb und Becken: Alles wird zusammengehalten durch die Wirbelsäule, die auf zahlreiche Bandscheiben zurückgreifen kann, um beweglich zu bleiben. Nicht nur das – ihre leichte Biegung ermöglicht es ihr, auch Stöße gut zu verkraften. Die wichtigste Funktion der Wirbelkörper: Das Rückenmark schützen, das sich im Wirbelkanal befindet. Das Rückenmark und die Spinalnerven senden Botschaften des Gehirns an die Skelettmuskeln und befördern umgekehrt Empfindungen der Muskeln, der Haut und der Eingeweide an das Gehirn.



Unterschiedliche Bereiche

Fünf Abschnitte unterteilen das Rückgrat:

  • Die Halswirbelsäule – sie ist am beweglichsten.
  • Die Brustwirbelsäule – hat die meisten Wirbel und ist somit der längste Teil des Rückgrats.
  • Die Lendenwirbelsäule – besteht aus fünf Wirbeln, die größer sind als die oberen Knochen, da der untere Teil der Wirbelsäule mehr Gewicht aushalten muss als der obere.
  • Das Kreuzbein und anschließende Steißbein weisen fünf bzw. drei zusammengewachsene Wirbelknochen auf.



Warum die Wirbelsäule vom Sport profitiert

Sportliche Betätigung stärkt die Muskeln, die wiederum die Wirbelsäule entlasten – denn sie kann nun einen Teil ihrer Arbeit an die Muskeln abgeben. Auch die Atmung verbessert sich durch den Sport, was die Durchblutung der Muskeln ankurbelt und somit zu einer gesunden Wirbelsäule beiträgt. Durch Sport lassen sich zudem Rückenschmerzen lindern und Bandscheibenvorfälle vorbeugen. Außerdem verliert man bei körperlicher Bewegung Gewicht, das die Wirbelknochen nun nicht mehr tragen müssen. Besonders Wandern, Joggen, Fahrradfahren, Rückenschwimmen, Yoga, Tanzen, Klettern und Inlineskating eignen sich gut, um den Rücken schonend zu kräftigen.