Fitnesstrainer-Versicherung: So sollten Sie sich versichern!
 

Fitnesstrainer-Versicherung: So sollten Sie sich versichern!

Fitnesstrainer profitieren von einem attraktiven wirtschaftlichen Umfeld: Das Gesundheitsbewusstsein in der Gesellschaft wächst, entsprechend hoch ist die Nachfrage nach Fitnesskursen und Einzeltraining. Sie arbeiten als angestellter Fitnesslehrer oder wollen sich selbstständig machen? In beiden Fällen sollten Sie an die diversen finanziellen Risiken denken. Mit einer leistungsstarken Fitnesstrainer-Versicherung beugen Sie diesen Gefahren vor! Zwischen einem Angestelltenverhältnis und der Selbstständigkeit bestehen erhebliche Unterschiede. So sind Sie als angestellter Fitnesscoach über Ihren Arbeitgeber in den Sozialversicherungen versichert, während Sie als selbstständiger Fitnesscoach unter anderem eine eigene Krankenversicherung abschließen müssen. In diesem Ratgeberartikel thematisieren wir beiden Formen und sprechen damit auch die Fitnesstrainer an, die neben ihrem Hauptjob eine Selbstständigkeit im Nebenerwerb aufbauen.

 

Diese Versicherungen sind für Fitnesstrainer wichtig

Was ist eine Fitnesstrainer-Versicherung? Unter diesem Oberbegriff verbergen sich unterschiedliche Versicherungsarten. Im Regelfall schließen Sie mehrere berufsspezifische und allgemeine Policen ab. Ein idealer Versicherungsschutz für Fitnesstrainer umfasst:

  • Berufshaftpflicht für Fitnesstrainer: Hierbei handelt es sich um eine Versicherung, die speziell Risiken in diesem Berufsfeld abdeckt.
  • Rechtsschutzpolice: Diese Absicherung zahlt sich aus, wenn Sie sich mit juristischen Auseinandersetzungen konfrontiert sehen.

  • Unfallversicherung: Mit dieser Police versichern Sie sich gezielt gegen schwere Unfälle.

  • Berufsunfähigkeitsversicherung: Sichern Sie sich gegen die gravierende Gefahr der Berufsunfähigkeit ab.

  • Krankenversicherung: Als hauptberuflich Selbstständiger benötigen Sie Krankenversicherungsschutz.

Darüber hinaus können sich weitere Versicherungen als sinnvoll erweisen. Das hängt von den konkreten Umständen ab: Wenn Sie ein eigenes Fitnessstudio betreiben, sollten Sie zum Beispiel auch die Räume und das Inventar versichern.

 

Fitnesstrainer-Versicherung: Berufshaftpflicht als wichtigste Versicherung

In vielen Berufsfeldern empfiehlt sich eine Berufshaftpflichtversicherung, in manchen ist sie gesetzlich vorgeschrieben. Auch als Fitnesslehrer sollten Sie diese Versicherung abschließen! Eine Berufshaftpflicht für Trainer schützt Sie vor berechtigten oder unberechtigten Forderungen Ihrer Kunden. Beim Training können Verletzungen entstehen, manche Betroffene machen hierfür den Trainer verantwortlich. Sie haben sich gegen dieses Risiko versichert? Übergeben Sie den Fall Ihrem Versicherer! Die Versicherung kümmert sich um die Angelegenheit: Sie wehrt unberechtigte Forderungen ab und zahlt bei berechtigten Forderungen Schmerzensgeld und Co. Bei einer gravierenden Verletzung kann es sich um enorme Summen handeln. Es liegt deshalb in Ihrem eigenen Interesse, sich dagegen zu versichern. Die Deutsche Fitnesslehrer Vereinigung e.V. bietet Ihnen im Rahmen einer Mitgliedschaft Versicherungsschutz.

 

Mit einer gewerblichen Rechtsschutzpolice auf der sicheren Seite

Als selbstständiger Fitnesscoach tragen Sie auch typische Rechtsrisiken von Unternehmern. Das betrifft insbesondere das Vertragsrecht. Kunden oder Auftraggeber werfen Ihnen zum Beispiel einen Vertragsbruch vor, Konkurrenten prangern eine angebliche Verletzung des Wettbewerbsrechts an. Im Umgang mit Lieferanten und anderen Geschäftspartnern können sich ebenfalls diverse juristische Auseinandersetzungen entwickeln. Eine maßgeschneiderte Rechtsschutzversicherung für Gewerbetreibende verbessert Ihre Position: Die Versicherer übernehmen die Kosten des Rechtsstreits. Prüfen Sie, welche Risiken eine Rechtschutzversicherung abdeckt. Zu den Hauptleistungen der meisten Policen gehört das weite Feld des Vertragsrechts. Bestenfalls erhalten Sie für Ihren Beitrag in weiteren Feldern wie dem Wettbewerbsrecht Rechtsschutz. Wenn Sie ein eigenes Fitnessstudio betreiben, erweist sich auch der Schutz im gewerblichen Mietrecht als klug.

 

Unfälle und Erkrankungen bei Fitnesstrainern: Diese Versicherungen sind sinnvoll

Als selbstständiger Fitnesscoach sichern Sie sich viele Vorteile, zugleich geht die Selbstständigkeit mit Risiken einher. Bei Soloselbstständigen wird das in besonderem Maße deutlich: Wenn Sie aufgrund einer Verletzung oder Erkrankung nicht arbeiten können, fallen Ihre kompletten Einnahmen weg. Zu den wichtigsten Tipps für Existenzgründer zählt, sich mit diesen Gefahren auseinanderzusetzen und eine maßgeschneiderte Fitnesstrainer-Versicherung abzuschließen. Hierfür kommen unterschiedliche Arten des Versicherungsschutzes infrage:

  • Verschiedene Zusatzversicherungen wie das Krankentagegeld und das Krankenhaustagegeld bieten einen Basisschutz.

  • Eine Unfallversicherung für Fitnesstrainer schützt vor langfristigen Unfallfolgen.

  • Die beste Absicherung garantiert eine Berufsunfähigkeitsversicherung: Können Sie Ihren Beruf aufgrund eines Unfalls oder einer Erkrankung nicht mehr ausüben, erhalten Sie monatliche Rentenzahlungen.

 

Krankenversicherung für selbstständige Fitnesstrainer

Sie wollen sich als Fitnesscoach selbstständig machen? Beschäftigen Sie sich frühzeitig mit dem Thema Krankenversicherung! Angestellte sind automatisch über ihren Arbeitgeber versichert, Selbstständige müssen sich eigenständig um den Versicherungsschutz kümmern. Es gibt zwei Möglichkeiten:

  1. Die private Krankenversicherung: Der monatliche Beitrag hängt von Faktoren wie Gesundheitszustand und Alter bei Vertragsabschluss ab.

  2. Die freiwillige Versicherung in einer gesetzlichen Krankenkasse: Die Kosten basieren ausschließlich auf Ihren Einkünften. Je mehr Sie verdienen, desto höher ist der Beitrag. Es existiert eine Unter- sowie Obergrenze.

Viele Fitnesstrainer steigen schrittweise in die Selbstständigkeit ein. Das bedeutet: Sie gehen einem sozialversicherungspflichtigen Hauptberuf nach und üben ihre Selbstständigkeit als Nebenerwerb aus. In diesem Fall gilt weiterhin die Krankenversicherung über den Arbeitgeber, eine zusätzliche Versicherung ist nicht erforderlich. Das trifft aber nur zu, wenn der Nebenerwerb den Haupterwerb weder bei der Arbeitszeit noch bei den Einkünften übersteigt. Beantragen Sie im Zweifelsfall bei Ihrer Krankenversicherung eine Statusfeststellung.
 

Vermögenswerte absichern: Schutz für Geräte und Co.

Der Beruf des selbstständigen Fitnesslehrers lässt sich auf vielfältige Weise ausüben. Manche bieten zum Beispiel Fitness- und Gesundheitskurse im Freien an. Andere unterstützen bestehende Einrichtungen und nutzen deren Räume. In diesen und weiteren Fällen bringen Sie ausschließlich Ihre Arbeitskraft ein. Die bisher aufgezählten Versicherungen wie eine Fitnesstrainer-Versicherung im Bereich Berufshaftpflicht genügen.

Anders sieht es aus, wenn Sie über eigene Räume verfügen. Sie haben dauerhaft eigene Trainingsräume angemietet? Sie haben ein Fitnessstudio mit vielen Geräten eingerichtet? Denken Sie an die Vorteile eines ausreichenden Versicherungsschutzes! Zahlreiche Risiken gefährden Ihr Eigentum. Typische Beispiele sind Einbrüche, Brände und Wasserrohrbrüche. Wertvolle Dienste leistet unter anderem eine Inhaltsversicherung, die der privaten Hausratversicherung ähnelt. Sie versichert Ihr Inventar auch gegen Gefahren wie Diebstahl und Vandalismus.

 

Fitnesstrainer-Versicherung: So sparen Sie Kosten

Ob Berufshaftpflicht, Rechtsschutz oder Berufsunfähigkeitsversicherung: Sie können in allen diesen Bereichen aus einer Vielzahl an Angeboten wählen. Zu den wichtigsten Tipps gehört, dass Sie sich umfassend informieren und die Tarife zahlreicher Versicherer miteinander vergleichen. Mit diesem Vorgehen reduzieren Sie die Kosten für Ihre Versicherungen erheblich. Senken Sie Ihre Betriebsausgaben auf ein Minimum, ohne an der empfehlenswerten Absicherung zu sparen!

Manche Fitnesstrainer-Versicherung können Sie auch über Berufsverbände abschließen. Die Deutsche Fitnesslehrer Vereinigung bietet Ihnen im Rahmen der Mitgliedschaft ein attraktives Versicherungspaket. Jedes Mitglied verfügt automatisch über eine Berufshaftpflicht für Fitnesstrainer und eine Berufsunfallversicherung. Ihr Mitgliedsbeitrag deckt diese Leistungen ab, zusätzliche Kosten fallen nicht an. Diese beiden Versicherungen sind für sämtliche Fitnesscoaches wichtig: Es spielt hierbei keine Rolle, ob Sie als Arbeitnehmer oder Selbstständiger Geld verdienen.

Profitieren Sie bei der dflv von weiteren Vorteilen: Neben der Fitnesstrainer-Versicherung verdienen der kompetente Beratungsservice und zahlreiche Rabatte Erwähnung. Informieren Sie sich am besten persönlich und kontaktieren Sie uns per Telefon oder über das Formular auf unserer Homepage!